Schalter von Problemen auf Chancen umlegen

eine Geschichte aus meiner Lichtenberger Zeit

eine Geschichte aus meiner Lichtenberger Zeit

Ich habe 13 Jahre in Lichtenberg gewohnt, als ich eines Tages mit dem 240 Bus am S-Bahnhof  aussteigen wollte. Die Türen öffneten sich, und ein älterer Herr vor mir auszusteigen versuchte, Hörte ich eine Frauenstimme, sie war sichtlich verärgert:

„Ey du alte Schlampe jetzt steig endlich aus.“

Damit war ich gemeint.

Ich war so perplex, dass ich nichts entgegnen konnte.

Den ganzen Weg von der Bahn nach Hause spielte ich die Situation immer und immer wieder durch. Umso öfter ich drüber nachdachte umso wütender wurde ich. Was hätte ich am liebsten alles gesagt, wäre es mir da eingefallen. Diese Situation ist nur das eine Mal passiert, aber erlebt habe ich sie viel öfter. Ein Mal an diesem besagten Tag, dann in der Voice Nachricht an meine beste Freundin und an meine Schwester, im wöchentlichen Telefonat mit meinen Eltern, auf der Arbeit Jasmin und Stefan aus der IT und nicht zu vergessen die 10 Mal dazwischen im Selbstgespräch.

 

Ich hätte es auch bei dem einen Mal belassen können. Oder es als Chance gesehen, zu erkennen, dass die Frau einfach ihrem Frust Platz machte, den Bus nicht schnell genug verlassen zu können. Es hätte eine Chance seien können, mich in Gelassenheit zu üben. Ich entschied mich aber für die 17. Wiederholung von:

Juliane und das tyrannische Weibsbild im Bus 240

 

„Wer nach dem Haar sucht, dem entgeht die Suppe .“

Bert Hellinger

Den Schalter umlegen!

Welchen Schalter eigentlich? 

Was soll der bewirken und was passiert wenn ich ihn betätige?

Es geht um den Schalter der unseren Fokus bestimmt. 

Wir alle richten unseren Fokus eher auf Probleme, aber warum ist das so?

Begründet ist dies in unserer grauen Vorzeit, in der ein Problem nicht einfach ein Gespenst im Kopf war, nein es konnte das Überleben bedeuten. Ein Rascheln im Gebüsch oder der verlorene Anschluss zur Gruppe, beides konnte den Tod bedeuten. Aus diesem Grund kreisen unsere Gedanken gerne wie eine Schmeißfliege um den Sonntagsbraten. Je größer das Problem desto mehr Stress entsteht, nicht nur im Kopf sondern auch in unserem Körper. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet und der Rest des Geschehens ausgeblendet, wir haben Scheuklappen auf. 

Jeder kennt das, ein unangebrachte Kritik des Chefs, ein Anrempler in der Bahn oder die verpasste Gelegenheit. Alles vermeintliche Probleme über die es sich herrlich Gedanken machen lässt. Wir setzen Scheuklappen auf und sehen nur den Arsch von Chef oder den Fiesling der uns rücksichtslos, den Arm in den Rücken rammte, während er ausstiegt und das nicht nicht ein Mal zu bemerken schien. 

Und weil das Kopfkino, allein noch nicht reicht regen wir uns noch einmal amtlich bei unserem Partner auf und die beste Freundin, wird sowieso sofort per WhatsApp benachrichtigt.

 

Ich habe diese Zeichnung gemacht, weil ich selbst oft diese Scheuklappen aufhabe und auf der Welle von Cortisol und Co. reite. Ich habe mich entschieden den Schalter umzulegen und meinen Fokus zu ändern in dem ich Chancen sehe.

In einer Gesellschaft, in der Schlagzeilen, wie blutige Fäuste,

um unsere Aufmerksamkeit ringen. 

An einem Ort wo Interesse durch schmerzhafte Treffer geweckt wird.

Dort wo Angst vor dem Unbekannten herrscht.

Genau da vergnügt sich unser Hirn mit den Freuden der Sucht. 

Je größer der Graus, desto mehr ‚kickt‘ das Cortisol und Adrenalin. 

Unser Körper hat sich längst an die stetige Aufregung gewöhnt.

 

In einer Gesellschaft in der der Fokus auf Problemen liegt.

An einem Ort wo stets Stress herrscht.

Dort wo ‚sich Aufregen‘ zum Smalltalk gehört.

Genau da gibt es kurze Momente der Stille.

Das ruft den Bluthund unseres Hirns auf den Plan,

welcher beginnt in Vergangenheit und Zukunft zu wühlen,

bis die kalte Schnauze auf ein ungelöstes Problem trifft.

 

Und schon‚kickt‘ das Cortisol und Adrenalin. 

 

In einer Gesellschaft, in der Schlagzeilen, wie blutige Fäuste,

um unsere Aufmerksamkeit ringen. 

An einem Ort wo Interesse durch schmerzhafte Treffer geweckt wird.

Dort wo Angst vor dem Unbekannten herrscht.

Genau da vergnügt sich unser Hirn mit den Freuden der Sucht. 

Je größer der Graus, desto mehr ‚kickt‘ das Cortisol und Adrenalin. 

Unser Körper hat sich längst an die stetige Aufregung gewöhnt.

 

In einer Gesellschaft in der der Fokus auf Problemen liegt.

An einem Ort wo stets Stress herrscht.

Dort wo ‚sich Aufregen‘ zum Smalltalk gehört.

Genau da gibt es kurze Momente der Stille.

Das ruft den Bluthund unseres Hirns auf den Plan,

welcher beginnt in Vergangenheit und Zukunft zu wühlen,

bis die kalte Schnauze auf ein ungelöstes Problem trifft.

 

Und schon‚kickt‘ das Cortisol und Adrenalin. 

 

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Sandra

Mentaltrainerin

ZIELSETZUNG

Dieses Projekt war etwas ganz Besonderes, denn die Umsetzung erfolgte nicht durch mich, sondern durch Sandra selbst. Das Design musste daher so angepasst werden, dass es ihren handwerklichen Fähigkeiten entsprach. Ziel war es, ihr bestehendes Webdesign und das Design ihrer bereits existierenden Community in den Raum zu integrieren. Der Raum sollte eine Verbindung zwischen den bereits vorhandenen Designelementen herstellen und gleichzeitig Sandras Business optimal repräsentieren. Entstanden ist ein loungeartiges Ambiente, in dem sich ihre Klienten wohlfühlen und in dem sie professionell auf Social Media auftreten kann.

vorher

UMSETZUNG

Sandra hatte bereits einige Möbelstücke, die sie gerne in den Raum integrieren wollte, wie ihren Schreibtisch, einen anthrazitfarbenen Sessel und eine Buddha-Statue. Schnell entschieden wir uns für einen dunklen Pflaumenton für die hintere Wand, passend zu ihrem Logo. Mein Ziel war es, für sie einen Lounge-Charakter zu kreieren, der auf ihrer Sokol Community, der „Mindest Lounge“, basiert. Mit warmer, indirekter Beleuchtung, cremefarbenen Seidenkissen und Pampasgras rundete ich den eleganten Look ab.

Alles, was Sandra für ihren Raum benötigte – von der Farbe über Kissenbezüge bis hin zu Pampasgras und Bildern aus meiner eigenen Kollektion – erhielt sie von mir per Post. 

Alles, was Sandra für ihren Raum benötigte – von der Farbe über Kissenbezüge bis hin zu Pampasgras und Bildern aus meiner eigenen Kollektion – erhielt sie von mir per Post. 

Ich erklärte ihr Schritt für Schritt, wie sie die Farbe auftragen und abkleben sollte.

Nachdem die Farbe getrocknet war, erarbeiteten wir das finale Konzept gemeinsam via Zoom: Lichteinstellungen, Verdunklung, die Anordnung der Möbel, Bilder und Dekoelemente.

nachher

Ben

Motivationsredner und
Identitäts Kreations Coach

ZIELSETZUNG

7 Tage von der Anreise bis zum letzten Pinselstrich, ein gigantisch schönes Projekt mitten in Zürich. Die Planungsphase dauerte zwei Monate in denen wir uns schnell über einen Stil einig worden. Ben hat ein super Gespür für Design und lieferte tollen Input und Herausforderungen. Ben war es wichtig, je nach Projekt und Anlass viele unterschiedliche Kamerawinkel nutzen zu können. Größte Herausforderungen bei diesem Projekt war es, alles zu zu bauen, dass es beim Auszug problemlos zurück gebaut werden konnte.

UMSETZUNG

Der erste Schritt war es das Fenster in der Ecke komplett mit einer Ständerwand verkleidet. Ich integrierte zu dem ein Bücherregal, das den cleanen Look des Raumes nicht durchbrechen, aber Stauraum schaffen sollte. Besondere Hingucker sind die Akkustikpaneele in dem Farbton Weißeiche, die dreidimensionalen geometrischen Wandpaneele und Bens Silhouette als Logo. Um einen abgerundeten Style zu schaffen, habe ich die Holzpaneele auch auf den Oberflächen des Sideboard aufgebracht. Dominiert wird der Raum von anthrazitfarbenen Wänden im Kontrast mit dem hellen Holzton. 

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